Bislang stand in unserem Vorgarten eine zweisitzige Holzbank. Gerade im Hochsommer, wenn die (Süd-)Terrasse in der Sonne glühte, ein angenehmer (und kommunikativer) Ort für ein kleines Päuschen.
Nach gut 20 Jahren war sie jedoch am Ende ihrer Lebensdauer angekommen. Die dahinter stehende Malve, so schön sie ist, verhindert leider auch das schnelle Abtrocknen. Die Folge: Rott an mehreren Stellen. Eine Reparatur lohnte nicht mehr.
Da die Malve nicht weg sollte, musste die Nachfolgerin besser mit Dauerfeuchte umgehen können. Das Ergebnis war dieses Design:
Der Sockel besteht aus zwei L-Steinen mit einer Kantenlänge von 50 cm. Damit ist die Bank sehr ortsfest (ein L-Stein wiegt geschätzt ca. 50 kg). Die Sitzfläche ist ein Rost aus Lärchenkanthölzern (4 cm x 7 cm). Zwischen L-Stein und Hölzern liegt ein Streifen aus rostfreiem Stahl (2mm x 20mm), der mit den Hölzern verschraubt ist. Die Lärche ist zweimal (nass in nass) mit Leinölfirnis behandelt. Die feste Verbindung zum Sockel bilden rostfreie Stahlwinkel auf der Unterseite des Rostes. Dadurch kann der komplette Rost in den Wintermonaten einfach abgenommen werden.